Gasversorgung: Herausforderung einer neuen Qualität

Wir sollten alles dafür tun, möglichst schnell so viel Gas wie möglich aus anderen Quellen bereitzustellen und zugleich unseren Verbrauch auf das Notwendigste zu beschränken. Sollte es dennoch zur Diskussion darüber kommen, wer wie viel Gas erhält, wird die Chemie einmal mehr – und vielleicht noch besser als in der Vergangenheit – erklären müssen, inwieweit das von ihr verbrauchte Gas unverzichtbarer Bestandteil zahlreicher Produkte ist, auf die viele von uns nur sehr ungern verzichten wollen oder nicht verzichten können. Natürlich lässt sich manches durch Importe ersetzen, was aber nicht nur hieße, auf eine ausgefeilte und hochproduktive Form der Wertschöpfung zu verzichten, sondern auch, sich in neue wirtschaftliche Abhängigkeiten zu begeben.

Der VAA wird in den schwierigen Zeiten, die vor uns liegen, ein verlässlicher und solidarischer Partner sein. Gerade haben wir gemeinsam mit dem Bundesarbeitgeberverband Chemie die Öffnungsklausel zum Manteltarifvertrag für akademisch gebildete Angestellte in der chemischen Industrie verlängert, um einheitliche betriebliche Regelungen der Kurzarbeit zu ermöglichen und den Unternehmen für die Herausforderungen der aktuellen Situation Handlungsspielraum zu geben. Unser oberstes Anliegen als VAA war, ist und bleibt dabei die Interessenvertretung unserer Mitglieder – der Fach- und Führungskräfte der Chemie- und Pharmabranche.

Stephan Gilow
Hauptgeschäftsführer des VAA

Stephan Gilow

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