Umfrage von VAA und DECHEMA: Arbeitsplätze weiterhin durch schlechte Standortbedingungen gefährdet

Unter den aktuellen industriepolitischen Rahmenbedingungen bleiben die Zukunftsaussichten für die Arbeitsplätze in der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland negativ. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Umfrage des VAA und der DECHEMA.

Bei der Positionierung der deutschen Chemie- und Pharmabranche im internationalen Wettbewerb sahen die Umfrageteilnehmer nach wie vor Stärken und Schwächen: Die Ausbildung wurde von fast 60 Prozent der Befragten als im Vergleich sehr gut oder eher gut bewertet, die Technologieoffenheit von rund 40 Prozent. Beide Werte haben sich damit gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert. Kritisch gesehen wurden weiterhin Wettbewerbsfaktoren wie die Umsetzung neuer Technologien und die Technikaufgeschlossenheit in der Gesellschaft.

DECHEMA-Geschäftsführer Dr. Andreas Förster ordnet ein: „Wir werden im internationalen Wettbewerb nur bestehen können, wenn wir das starke Netzwerk aus Unternehmen und Wissenschaft in Deutschland als Stärke erkennen und nutzen. Dafür muss die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen, wir müssen diese Aufgabe aber auch als Gesellschaft insgesamt angehen.“

Durchgeführt wurde die Umfrage zum Chemie- und Pharmastandort Deutschland im Dezember 2024 unter knapp 1.500 Mitgliedern des VAA und der DECHEMA, die als Fach- und Führungskräfte in Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Chemie- und Pharmabranche tätig sind.

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