Gutes Klima für Chancen

Um im Wettbewerb der Ideen zu bestehen, sollen laut Klimapaket der Bundesregierung klimafreundliche Innovationen und Technologien gefördert werden. In der Tat sind enorme Investitionen nötig, damit der Industriestandort Deutschland ein Hort der Innovationen und der Zukunftstechnologien bleibt. Doch Grund zur Schwarzmalerei angesichts des Krisenklimas gibt es nicht: Im Bereich der Forschung und Entwicklung gehört Deutschland global nach wie vor zu den besten Adressen. Wie viel hierzulande schon passiert, zeigt das <link http: cloud.duelberg.de data files vaa vaa_magazin_oktober_2019 external-link-new-window external link in new>Spezial im aktuellen VAA Magazin, in dem es um innovative Batterietechnologien geht. Neben einem Start-up aus Bonn, dessen Feststoffbatterie eine rund 50 Prozent bessere Umweltbilanz gegenüber herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien anpeilt, wird auch der Beitrag etablierter Chemieunternehmen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz und der Performance bestehender Batteriesysteme gezeigt. Passend zum Spezial-Thema ist auch der diesjährige Chemie-Nobelpreis für die Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien verliehen worden.

Batteriezellen selbst werden zurzeit vorwiegend in Asien gefertigt. Das wird auf absehbare Zeit auch so bleiben, weil die Industrie dort näher an der Nachfrage ist. In Ländern wie China gibt es eine höhere Bereitschaft, neue Technologien einfach auszuprobieren und schneller zu skalieren. Unabhängig davon bleibt in Europa eine große Innovationskompetenz für künftige Batterietechnologien langfristig erhalten. Um diese Kompetenz auszubauen, eröffnet das gegenwärtige Klima im Krisenmodus sehr gute Chancen. Diese muss man nur erkennen und am Schopfe packen.

Rainer Nachtrab ist seit 2017
1. Vorsitzender des VAA.

Rainer Nachtrab

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