VAA Newsletter –Ausgabe Oktober 2018

„Das Wichtigste zuerst: Selbstverständlich wird Datenschutz beim VAA großgeschrieben“, betont VAA-Geschäftsführer Ilhan Akkus. „Auch mit dem Umstieg auf die onlinebasierte Durchführung der Einkommensumfrage werden sämtliche Datenschutzrichtlinien eingehalten.“ Akkus betreut die Gehaltsstudie vonseiten der VAA-Geschäftsstelle und arbeitet in dieser Funktion eng mit der VAA-Kommission Einkommen zusammen. Es sei schon seit vielen Jahren ein vielfach geäußerter Wunsch aus den Reihen der VAA-Mitglieder gewesen, diese wichtige Umfrage endlich auch online anzubieten. „Diesen Auftrag haben wir nun erfüllt.“

Was ändert sich konkret? Es besteht weiterhin die Möglichkeit, postalisch an der Umfrage teilzunehmen. „Die Mitglieder erhalten zunächst einmal einen Brief per Post, in dem beide Durchführungsmöglichkeiten angekündigt und beschrieben werden“, erläutert Ilhan Akkus. „Wer die Einkommensumfrage schriftlich ausfüllen und postalisch versenden möchte, kann dies weiterhin tun.“

Als zweite Möglichkeit wird nun die Onlinedurchführung angeboten. Dabei wird ein spezieller, individueller Code vergeben, der in den Brief eingedruckt ist. Akkus führt fort: „Erst wird eine sichere Verbindung auf unserem VAA-Server hergestellt, und zwar ohne dass personenbezogene Daten hinterlegt werden.“ Dort muss der sichere Schlüssel dann eingegeben werden, um anschließend auf eine ebenfalls sichere Webseite der RWTH Aachen weitergeleitet zu werden. Die Hochschule ist seit Jahren ein bewährter und kompetenter wissenschaftlicher Partner des VAA in Sachen Einkommensumfrage.

Auf der eigentlichen Umfrageseite der RWTH Aachen wird ein zweiter, dem VAA nicht bekannter elektronischer Schlüssel vergeben. „Auf diese Weise ist jedwede Personalisierung unmöglich, da keine der beiden Seiten den jeweils anderen Keycode kennt“, erklärt Ilhan Akkus.

 Am Ende werden die Umfragerohdaten wie gewohnt anonymisiert zusammengeführt, um die Längsschnittbetrachtung von Gehalts- und Karriereverläufen zu ermöglichen.

Einflussfaktoren im Längsschnitt

Durch die Längsschnittbetrachtung im Rahmen der Studie ist unter anderem klargeworden, dass die Arbeitszufriedenheit signifikant mit der steigenden Position im Unternehmen und dem zunehmenden Gesamteinkommen zusammenhängt. Laut der aktuellen VAA-Einkommensumfrage wächst das Gesamteinkommen pro Berufsjahr im Median zwischen dem fünften und dem 35. Berufsjahr um rund 3.100 Euro. Außerdem unterscheiden sich Führungskräfte auf höheren Stufen von denen auf niedrigeren Stufen durch die Zahl der Auslandsaufenthalte im Beruf, durch häufigere Wechsel der Funktionsbereiche und durch eine höhere Promotionsrate. Über die konkreten Ergebnisse der diesjährigen Umfrageauswertung hat das <link https: www.vaa.de fileadmin inhalte publikationen magazin web-pdf vaa_magazin_2018-03.pdf external-link-new-window external link in new>VAA Magazin im Juni 2018 berichtet.

An der VAA-Einkommensumfrage 2017 haben mehr als 5.000 Fach- und Führungskräfte der chemisch-pharmazeutischen Industrie teilgenommen. Damit gibt die Gehaltsstudie des VAA einen deutschlandweit einzigartigen Überblick über die Chemie- und Pharmabranche. Die Umfrageergebnisse liefern VAA-Mitgliedern eine fundierte Argumentationsgrundlage im persönlichen Karriere- und Gehaltsgespräch mit dem Arbeitgeber.

Die ausführliche Fassung der aktuellen Einkommensbroschüre steht eingeloggten VAA-Mitgliedern auf der Mitgliederplattform MeinVAA unter <link https: mein.vaa.de service publikationen umfragen einkommensumfrage external-link-new-window external link in new>mein.vaa.de im Menüpunkt „Service/Publikationen/Umfragen“ zur Verfügung.