Befindlichkeitsumfrage 2022: VAA-Mitglieder stehen hinter ihren Unternehmen

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen durch die andauernde Coronapandemie, die Lieferkettenprobleme und die drohende Gasknappheit sind die Führungskräfte in der Chemie- und Pharmabranche mit der Personalpolitik ihrer Unternehmen im Großen und Ganzen zufrieden. Das zeigt die diesjährige Befindlichkeitsumfrage des VAA unter den außertariflichen und leitenden Angestellten in Deutschlands drittgrößtem Industriezweig.

Ranking der VAA-Befindlichkeitsumfrage 2021, Grafik: VAA

Im Ranking deutlich zurückgefallen sind der Hamburger Konsumgüterhersteller Beiersdorf und der Aromastoffproduzent Symrise aus Holzminden. Die beiden deutschen Teile der US-amerikanisch geführten Chemieunternehmen Celanese und Lyondellbasell konnten dagegen Plätze gutmachen. Auch der Technologiekonzern Heraeus aus Hanau konnte sich bei Bewertung und Platzierung verbessern. 

Über alle teilnehmenden Unternehmen hinweg wurde erneut die Qualität der Personalentwicklung am deutlichsten kritisiert. Hier vergaben die Befragten im Schnitt die Schulnote 3,9. Auch die Kommunikation der Karrierechancen (3,7) und die Gerechtigkeit der Arbeitsverteilung (3,4) ruft wie in den Vorjahren deutliche Kritik der Fach- und Führungskräfte hervor. Besonders positiv bewertet wurden dagegen die Information über die Geschäftsstrategien der Unternehmen (Durchschnittsnote 2,1), das seltene Auftreten von Mobbingfällen (2,3) und die Ausgestaltung der Sozialleistungen (2,4).

Die jährliche VAA-Befindlichkeitsumfrage wurde 2022 zum 21. Mal durchgeführt. Sie ist ein anerkanntes und unabhängiges Barometer für die Stimmung der außertariflichen und leitenden Angestellten in der Chemie- und Pharmaindustrie. An der Befindlichkeitsumfrage 2022 von Mitte April bis Mitte Mai beteiligten sich mehr als 2.300 Personen.

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