Kaltstart aus der Krise
So lautet der Titel der Podiumsdiskussion mit fünf Politikern, die der VAA am Vorabend der diesjährigen Delegiertentagung veranstaltet.
Die Delegierten können sich aus erster Hand über die gegenwärtige politische Situation informieren. Dazu findet am 7. Mai 2010 um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Politikern der im Bundestag vertretenen Parteien statt. Die Diskussion steht unter dem Motto „Kaltstart aus der Krise – Wieviel Neues bewirkt die neue Koalition?“
Fair, offen und kontrovers
Dazu Dr. Thomas Fischer, 1. Vorsitzender des VAA: „Teilnehmer und Delegierte erhalten hier die Möglichkeit, politische Probleme fair, offen und kontrovers zu diskutieren. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die chemische Industrie sowie die Perspektiven einer nachhaltigen Industriepolitik in Deutschland stehen dabei im Vordergrund.“
Folgende Politiker sind als Teilnehmer bestätigt: Elisabeth Winkelmeier-Becker (MdB CDU), Ulrich Kelber (MdB SPD), Johannes Vogel (MdB FDP), Katja Dörner (MdB B90/Die Grünen) und Dr. Ulrich Wilken (MdL Die Linke).
Der aus Funk und Fernsehen bekannte, hochangesehene Politikexperte und Parteienforscher Jürgen Falter wird eingangs zur gegenwärtigen Situation der politischen Parteien Stellung nehmen. Jörg Brunsmann, der für den WDR unter anderem das Wirtschaftsmagazin Profit moderiert, wird die Runde leiten.
Der VAA kommt am 8. Mai 2010 zu seiner jährlichen Delegiertentagung zusammen. Rund 200 Führungskräfte nehmen als Delegierte teil.
Auf der Agenda stehen vielfältige Themen aus Politik und Wirtschaft. So werden sich die Delegierten mit der steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (F & E) in der chemischen Industrie befassen. Um den Forschungsstandort Deutschland zu sichern und zu stärken, Wachstum zu fördern und die Innovationskraft der Unternehmen zu erhalten, werden die Möglichkeiten einer steuerlichen Förderung von F & E erörtert.
Pluralität in der Unternehmensmitbestimmung
Die Unternehmensmitbestimmung ist ein weiteres Thema, dem sich die Delegierten widmen werden. Hier wird darüber beraten, wie die Pluralität der Stakeholder, die durch das Mitbestimmungsgesetz 1976 zum Wohl des Unternehmens im Aufsichtsrat vertreten sind, in der Unternehmensmitbestimmung gestärkt werden kann.
Weitere Themen auf der Agenda sind die Quotierung beim Übergang von Bachelor- zu Master-Studiengängen in naturwissenschaftlichen Fächern sowie die Stärkung der Realwirtschaft durch Schaffung größerer Transparenz auf den Kapital- und Finanzmärkten.