Interessante Links

Sicherheit der betrieblichen Altersversorgung:
Im Zuge der Finanzkrise sind weltweit Anlagevermögen in beträchtlichem Umfang abgeschmolzen. Der Deutsche Führungskräfteverband informiert über die Absicherung von Betriebsrentnern und Arbeitnehmern mit Versorgungszusagen. Den ersten Teil finden Sie hier:
Deutscher Führungskräfteverband: Kein Grund zur Panik bei der Betriebsrente

Urlaubsanspruch:
Gesetzlicher Urlaub, der unfreiwillig nicht in Anspruch genommen werden kann, erlischt auch am Ende des Übertragungszeitraums im Folgejahr nicht. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat in seinem Urteil vom 24. März 2009 die Konsequenzen aus der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 20. Januar 2009 für das deutsche Urlaubsrecht gezogen. In der Praxis ist nunmehr zu erwarten, dass die Verfallsregeln in den Unternehmen auf den Prüfstand kommen.
Zur Pressemittelung des BAG.

Rürup-Rente:
Information des Bundesministeriums der Finanzen

Deutsche Rentenversicherung zu Möglichkeiten der geförderten Altersvorsorge

Altersteilzeit:
Vortrag von Dr. Günther Schmid, Professor für ökonomische Theorie der Politik an der Freien Universität Berlin und Direktor der Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung des Wissenschaftszentrums Berlin zu Lebenslauforientierter Arbeitsmarkpolitik.

Termine

24./25.04.2009: Delegiertentagung
Ort: Maritim Hotel Darmstadt

Buchbesprechung

Paul Krugman: Die neue Weltwirtschaftskrise

Wie konnte es zur aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise kommen und was muss getan werden, um sie zu überwinden? Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger Paul Krugman gibt in seinem Buch Die neue Weltwirtschaftskrise klare Antworten. Aus seiner Sicht hat die fehlende Regulierung der Finanzmärkte zu einer weltweiten Rezession geführt, aus der nur ein Weg herausführt: Eine vorläufige Verstaatlichung großer Teile des Finanzsystems und umfangreiche staatliche Investitionen.

Krugman warnt davor, tiefgreifende und nachhaltige Konjunktureinbrüche als Phänomen der Vergangenheit zu betrachten. Ausgehend von den Finanz- und Wirtschaftskrisen in Lateinamerika und Asien zeigt er eine Reihe finanzpolitischer Missstände und Fehler auf, die Wirtschaft und Finanzmärkte aus seiner Sicht letztlich dorthin geführt haben, wo sie heute stehen: An der Schwelle zu einer neuen Depression.

Um dieser Entwicklung entgegen zu steuern, hält Krugman eine vorläufige Verstaatlichung größerer Teile des Finanzsystems für unausweichlich. Nur so kann aus seiner Sicht Vertrauen wiederhergestellt und die Kreditvergabe wieder zum Laufen gebracht werden. Für den weiteren Weg aus der Krise greift Krugman auf die Lehren von John Maynard Keynes zurück: Eine Erhöhung der Nachfrage durch umfangreiche staatliche Infrastrukturinvestitionen. Diesbezüglich übt Krugman im Vorwort zur deutschen Ausgabe deutliche Kritik an der Zurückhaltung der Bundesregierung.

Krugman bleibt in Die neue Weltwirtschaftskrise dem Credo treu, dem er auch als Kolumnist der New York Times folgt: Eine gewisse Lockerheit ist nicht nur unterhaltsam, sondern fördert auch den Erkenntnisgewinn. So erklärt er die Entstehung einer Rezession am Beispiel einer Babysitting-Kooperative. Krugman übersetzt komplexe volkswirtschaftliche Zusammenhänge in verständliche Parabeln, ohne deren Bedeutung herunterzuspielen. Das macht sein Buch lesenswert.

Krugman, Paul: Die neue Weltwirtschaftskrise, Campus, Frankfurt / Main 2009, 248 Seiten, ISBN: 978-3-593-38933-2, 24,90 €.

 

 

 

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