VAA-Stiftungspreis: Forschung effizienter mit Industrie verknüpfen
Für ihre herausragenden Forschungsarbeiten haben fünf Nachwuchswissenschaftler den Preis der VAA Stiftung 2015 erhalten. Mit dem Stiftungspreis bringt sich der VAA in den Dialog der chemisch-pharmazeutischen Industrie mit Wissenschaft und Gesellschaft ein
Gekürt wurden fünf Dissertationen mit einem industriellen Anwendungsbezug aus dem Bereich der Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Verfahrenstechnik. In diesem Jahr haben Dr. Philipp Beck, Dr. Steffen Dörrich, Dr. Sergio Lucia, Dr. Thomas Rünzi und Dr. Michael Wagner das Kuratorium der VAA Stiftung mit ihren Forschungsergebnissen überzeugt. „Wir waren beeindruckt von der wissenschaftlichen Wucht und der analytischen Durchschlagskraft der Forschungsarbeiten“, so der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums und VAA-Ehrenvorsitzende Dr. Karlheinz Messmer in seiner Eröffnungsrede. „Wir sind sehr froh, solch vielversprechende junge Wissenschaftler unterstützen zu können.“
An der Preisverleihung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am 13. Oktober 2015 in Berlin nahmen zahlreiche Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft teil. Der VAA-Stiftungspreis wurde in Anwesenheit des Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung Stefan Müller verliehen. „Die Chemie ist ein Innovationsträger in vielfältiger Hinsicht, besonders in der Materialforschung. Es ist der Anspruch, die gesamte stoffliche Welt zu erfassen und zu begreifen“, hob der Staatssekretär in seinem Grußwort hervor. Hier sei die Chemie immer besonders gefragt. „Die Basis für die Stärke unseres Landes ist vor allem der Ideenreichtum und die Kreativität unserer Wissenschaftler“, so Müller. „Branchen wie die chemische und pharmazeutische Industrie zeigen, dass sich Kontinuität in Forschung und Innovation und auch nachhaltige Investitionen in diesem Bereich langfristig auszahlen.“
Der 1. VAA-Vorsitzende Dr. Thomas Fischer betonte, dass der Preis der VAA Stiftung außergewöhnliche Leistungen auf dem naturwissenschaftlichen und verfahrenstechnischen Gebiet würdige. „Außerdem treibt er den Dialog zwischen Forschung und Entwicklung mit der Gesellschaft voran und trägt dazu bei, dass die so oft beklagte Unsichtbarkeit der Naturwissenschaften verringert wird.“ Moderiert wurde die Verleihung von der renommierten Journalistin Dr. Ursula Weidenfeld. Zum Abschluss der Veranstaltung stellten die Preisträger in einer offenen Diskussionsrunde ihre Ideen für eine effizientere Verknüpfung der wissenschaftlichen Forschung mit der Industrie vor.
Die <link internal-link internal link in current>VAA Stiftung fördert Wissenschaft, Forschung und Bildung in naturwissenschaftlich-technischen Bereichen. Seit 2013 zeichnet die Stiftung junge Nachwuchswissenschaftler für hervorragende Dissertationen im Bereich der chemisch-pharmazeutischen Wissenschaften und der Verfahrenstechnik aus. Im besonderen Fokus des Stiftungspreises stehen Arbeiten mit einem industriellen Anwendungsbezug. Mit ihrem Preis bringt sich die VAA Stiftung zugleich in den Dialog der Chemie und Pharmazie mit der Gesellschaft ein.