Veranstaltung bei Bayer Berlin: Chancengleichheit – quo vadis?

Frauen sollen einen besseren Zugang zu Führungspositionen in den Unternehmen erhalten – dafür setzt sich der VAA schon seit vielen Jahren ein. Doch trotz einiger Fortschritte bleibt der Nachholbedarf in diesem Bereich groß.

Eine wichtige Rolle wird hier auch Frauen zuteil. „Es gibt eine Gruppe von Frauen, die glauben, allein durch Leistung nach oben gekommen zu sein, und diese haben bisher andere Frauen wenig gefördert“, berichtete die Präsidentin der Initiative Frauen in die Aufsichtsräte (FidAR) Monika Schulz-Strelow in ihrem Vortrag. „Das hat sich geändert. Frauen fördern bewusster Frauen.“

In ihrem Urteil waren sich die Teilnehmer der Podiumsdiskussion einig: Es müssen mehr Frauen in die Führungspositionen nachwachsen und dies gehe nur mit gelebter Chancengleichheit. Voraussetzung dafür ist unter anderem die Abkehr von einer Präsenzkultur im Arbeitsleben hin zu lebenszyklusorientierten Arbeitsmodellen. „Karrieremodelle sind bisher nicht auf Vereinbarkeit ausgelegt“, so die EU-Projektkoordinatorin „Gender & Diversity“ Bettina Knothe. Deshalb gebe es immer noch eine Anwesenheitskultur. „In der Zukunft sollte es möglich sein, für eine bestimmte Zeit zu gehen, ohne aus dem System zu fallen.“

Im Rahmen der mit über 90 Gästen gut besuchten Veranstaltung fand auch ein „Markt der Netzwerke“ statt. Dort waren neben dem neuen Frauennetzwerk <link internal-link internal link in current>VAA connect auch das Bundesforum Männer, Business and Professional Women – Germany (BPW), Connecting WoMen (Bayer), Healthcare Businesswomen's Association (HBA) und Frauen in die Aufsichtsräte (FidAR) vertreten.


Referenten und Diskussionsteilnehmer gemeinsam mit den Organisatoren der Veranstaltung „Chancengleichheit – quo vadis?“ Mitte Juni 2016 in Berlin. Foto: Matthias Lindner – Bayer Pharma AG

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