Kein gutes Jahrzehnt für Arbeitnehmereinkommen

Deutschland war bei der Entwicklung der Arbeitnehmereinkommen im Vergleich zu anderen europäischen Staaten in den zurückliegenden Jahren mit großem Abstand das Schlusslicht.

Zwei Ursachen dürften hierzu beigetragen haben: Eine deutliche Zunahme der Beschäftigung im Niedriglohnbereich, aber auch eine Politik einer langjährigen Lohnzurückhaltung.

Dafür spricht auch ein weiterer Befund des DIW, dem zufolge das durchschnittliche Entgelt deutscher Arbeitnehmer in Deutschland zwischen 2000 und 2006 zwar von 25,10 Euro auf 26,50 Euro gestiegen ist. Real entspricht auch dies einem Rückgang um 0,7 Prozent. In der Grupppe der sieben "Hochlohnländer" Belgien, Deutschland, Österreich, Finnland, Schweden, Großbritannien und der Schweiz verzeichnet Deutschland als einziges Land einen Rückgang und lag auch bei der absoluten Höhe der Einkommen pro Stunde an fünfter Stelle. 

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